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Sturzprophylaxe

Sturzprophylaxe ist ein wichtiger Aspekt bei der Betreuung von Menschen, insbesondere von älteren Menschen, um das Risiko von Stürzen und damit verbundenen Verletzungen zu reduzieren. Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die dabei helfen können, die Sturzgefahr zu verringern. Hier sind einige Beispiele:

Gehhilfen

Gehhilfen wie Gehstöcke, Unterarmgehstützen oder Rollatoren bieten Unterstützung und verbessern das Gleichgewicht beim Gehen. Sie können dazu beitragen, dass Menschen sicherer und stabiler auf den Beinen stehen und weniger anfällig für Stürze sind.

Antirutsch-Matten und Bodenbeläge

Rutschfeste Matten oder spezielle Bodenbeläge können in Badezimmern, Küchen und anderen rutschigen Bereichen angebracht werden, um das Sturzrisiko durch Ausrutschen zu verringern.

Badewannenlifter

Der Badewannenlifter erleichtert das sichere Ein- und Aussteigen in eine Badewanne. Er ermöglicht das Ablassen und Anheben des Benutzers in und aus der Badewanne, ohne dass bauliche Veränderungen am Badezimmer vorgenommen werden müssen.

Handläufe und Haltegriffe

Das Anbringen von Handläufen und Haltegriffen entlang von Treppen, Fluren und in Badezimmern kann Personen beim Aufstehen, Hinsetzen und beim Treppensteigen zusätzliche Unterstützung bieten.

Sitz- und Liegesysteme

Stabile und sichere Sitz- und Liegesysteme, wie beispielsweise Pflegebetten mit Seitengittern und Verriegelungen, können Personen dabei helfen, sicher aufzustehen, sich hinzusetzen und das Risiko von Stürzen zu minimieren.

Patientenlifter

Patientenlifter sind geeignet um Personen mit eingeschränkter Mobilität sicher zu heben und zu transferieren.

Rampen und Treppenlifte

Stolperfallen wie Treppenstufen oder Absätze können dadurch leicht überwunden werden.

Bewegungstrainer

Balanceschwierigkeiten können durch gezielte Links/Rechts Übungen mittels einem Bewegungstrainer gefördert werden.

Es ist wichtig, dass die Auswahl der Hilfsmittel für die Sturzprophylaxe individuell an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der betroffenen Person angepasst wird. Fachkräfte wie Ärzte, Therapeuten oder Sanitätshäuser können bei der Beurteilung des Sturzrisikos helfen und geeignete Hilfsmittel empfehlen. Darüber hinaus sollten auch andere Maßnahmen wie regelmäßige körperliche Aktivität, Gleichgewichtstraining und eine ausreichende Beleuchtung in Betracht gezogen werden, um das Sturzrisiko weiter zu reduzieren.

Gerne zeigen wir Ihnen weitere Möglichkeiten für barrierereduziertes Wohnen und mehr Sicherheit im Alter.